Das RKW - seit 1921 an der Seite des deutschen Mittelstands
Vom Flie?band bis zur Digitalisierung - seit einem Jahrhundert f?rdert das RKW Produktivit?t und Wirtschaftlichkeit vor allem kleiner und mittlerer Unternehmen. Die Organisation und die Rahmenbedingungen haben sich ge?ndert, viele Themen wie die technische Innovation sind geblieben. Neue Entwicklungen griff das RKW auf, wie seit den 1930er Jahren das Thema Mensch und Arbeit. In j?ngster Zeit kamen Gr?nderinnen und Gr?nder sowie ihre Unterst?tzer als neue Zielgruppen hinzu.
Hier erfahren Sie alles ?ber die wichtigsten Epochen des RKW, von der Gr?ndung 1921 bis heute. Alle Daten wurden vom RKW Kompetenzzentrum ?bernommen. Gerne k?nnen Sie sich zu unserer Geschichte auch direkt unter www.100-jahre-rkw.de informieren.
Gr?ndung und Anfangsjahre
1920er Jahre
"Reichskuratorium f?r Wirtschaftlichkeit in Industrie und Handwerk": So lautete der vollst?ndige Name der neuen Stelle. Initiatoren waren der VDI, die Vereinigung technisch-wissenschaftlicher Vereine und das Reichswirtschaftsministerium. Den Vorsitz ?bernahm Carl-Friedrich von Siemens.
Der Reichswirtschaftsminister wies alle obersten Reichsbeh?rden an, das RKW "in geeigneter Weise und nachhaltig zu f?rdern". Seine Aufgabe sei es "alle auf die technischen Zusammenh?nge der Produktion sich beziehende Rationalisierungsarbeiten, soweit sie sich auf die Betriebe beziehen, [zu] erfassen, zusammen[zu]leiten und in die Bahnen unmittelbarer Wirksamkeit [zu] lenken." (Schreiben des Reichswirtschaftsministers vom 22.10.1921)
Das RKW war also so etwas wie ein "Dachverband" f?r eine Reihe sogenannter Rationalisierungstr?ger, beispielsweise den Ausschuss f?r wirtschaftliche Fertigung AWF. Ab 1926 erhielt das RKW Mittel aus dem Reichsetat, die es zu einem gro?en Teil an diese etwa 30 Aussch?sse und K?rperschaften weitergab und deren Arbeitsergebnisse es ver?ffentlichte.
1932 gab es bereits 150 Aussch?sse und Arbeitsgemeinschaften, in denen etwa 4.000 Ehrenamtliche arbeiteten. Die ?Gemeinschaftsarbeit? f?hrte alle am Gegenstand Interessierten ehrenamtlich zusammen und sie entwickelten gemeinsam L?sungen. Sie kam in den 1920er Jahren zu einer ersten Bl?te und ist bis heute ?blich in Organisationen wie dem DIN oder der AWV, die damals ebenfalls unter dem Dach des RKW agierte.
Dem Kuratorium geh?rten knapp 200 Personen an, das ?Who is who? der Industrie in der Weimarer Republik, neben den Geheimen Kommerzienr?ten, Generaldirektoren und Fabrikbesitzern auch Wissenschaftler, Vertreter von Verb?nden und Ministerien. 1926 geh?rten sieben Gewerkschaftler dazu und eine einzige Frau: Charlotte M?hsam-Werter von der Zentrale der deutschen Hausfrauenvereine von Gro?-Berlin. Ja, auch Hauswirtschaft l?sst sich rationalisieren, bis in die 1960er Jahre gab es dazu Empfehlungen vom RKW.
Die Idee und ihre Wirkung
Die Wurzeln der Rationalisierungsbewegung sind viel ?lter als das RKW: Normierung, Standardisierung, Typisierung gibt es, seit Menschen wirtschaftlich t?tig sind. Flie?b?nder f?hrten die Schlachth?fe in Chicago schon Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Das f?r die Rationalisierungsbewegung wichtige Buch ?Wissenschaftliche Betriebsf?hrung? von Frederik Winslow Taylor erschien 1911. Zusammen mit der maschinellen Produktion und dem Fabriksystem waren die Voraussetzungen f?r Massenproduktion gegeben, auf die die Rationalisierungsbewegung vor allem abzielte. Neu war die Vehemenz, mit der das Prinzip der m?glichst effizienten Produktion seit dem Ende des Ersten Weltkriegs propagiert wurde.
Fordismus
F?r das RKW war der Fordismus die wesentliche Quelle: Henry Ford hatte Taylors Ideen studiert, installierte Flie?b?nder in seiner Fabrik und hat mit seinem einzigen Produkt, dem Kleinwagen "Thin Lizzy", den es nur in schwarz gab, das Prinzip Standardisierung auf die Spitze getrieben. Fords Autobiografie, 1922 erschienen, galt manchem als ?Evangelium der Hochmoderne? (R. Hachmann, 1996). Zu Fords Autofabriken pilgerten die deutschen Rationalisierer nach dem Ersten Weltkrieg, 1925 auch Carl K?ttgen, Generalbevollm?chtigter und Freund des RKW-Vorsitzenden C.F. von Siemens. Sein Bericht ?ber die Reise ?Das wirtschaftliche Amerika? ist so etwas wie das ?Manifest des RKW?. Aber die sozial- und gesellschaftspolitischen Implikationen, beispielsweise hohe L?hne, die Ford zahlte, damit seine Arbeiter sich seine Autos leisten konnten, fanden bei deutschen Unternehmern keinen Widerhall. Dabei war dies Voraussetzung f?r die volkswirtschaftliche Wirkung der Rationalisierung, die das RKW wollte:
?Steigerung des Volkswohlstands durch Verbilligung, Vermehrung und Verbesserung der G?ter,?
so Gesch?ftsf?hrer Hans Hinnenthal 1927. In Deutschland blieben die Reall?hne niedrig und die Arbeitslosigkeit relativ hoch, auch in den "guten" Jahren der Weimarer Republik.
Hauptt?tigkeit des RKW war das Ver?ffentlichen der Ergebnisse aus den Aussch?ssen und Arbeitsgemeinschaften, zum Beispiel in der Monatsschrift RKW-Nachrichten, ?ber die Schriftenreihe RKW-Ver?ffentlichungen und das Handbuch der Rationalisierung (HdR), das von 1928 bis in die 1970er Jahre immer wieder neu aufgelegt wurde. Aber die Wirkung blieb bescheiden: Flie?arbeit f?hrten nur wenige Unternehmen ein, bis 1930 gab es sch?tzungsweise 80.000 Flie?- und Bandarbeitspl?tze, etwa f?r ein halbes Prozent der Besch?ftigten in Gewerbebetrieben (J. B?nig, 1993).
Wirtschaftliche Verwaltung
Aus der Erkenntnis heraus, dass f?r eine "echte" Rationalisierung nicht nur die Produktion, sondern auch die vor- und nachgelagerten Bereiche die Prinzipien der Rationalisierung anwenden m?ssten, entstand 1926 die Arbeitsgemeinschaft f?r wirtschaftliche Verwaltung AWV. Eines ihrer wichtigsten Themen war anfangs die Einheitsbuchf?hrung, die auf dem Kontenrahmen aufsetzte, den Professor Eugen Schmalenbach f?r den AWV-Ausschuss Rechnungswesen entwickelt hatte. Die betriebswirtschaftliche Rationalisierung spielte ab den 1930er Jahren eine gro?e Rolle und ganz besonders nach der Wiedergr?ndung in den 50er Jahren.
Der Mensch und die Rationalisierung
In der Definition des Reichskuratoriums f?r Wirtschaftlichkeit fehlt das Wort Mensch. Vermutlich ist es vergessen worden, weil es keine so wichtige Rolle mehr spielt. ? Berufsfreude zu pflegen ist unter diesen Umst?nden schwer."
schrieb der Journalist Siegfried Kracauer 1930 in seinem Essay ?Die Angestellten?. Und der neue RKW-Gesch?ftsf?hrer Otto Schaefer gab selbstkritisch zu, ?da? man im RKW zu sehr f?r die Arbeitgeber und zu wenig f?r die Arbeitnehmer rationalisiert habe.?
1931 war die RKW-Tagung ?Der Mensch und die Rationalisierung? Auftakt f?r die Arbeiten zum Thema Mensch. Das Verst?ndnis von Mitarbeitenden blieb jedoch sehr funktional: Es ging um die ?Bestenauswahl? bei der Ausbildung und Stellenbesetzung. Gesucht wurden Arbeiter, die sich optimal in das R?derwerk der Fabrik einpassen lie?en. Es war klar, dass der Mensch der Rationalisierung zu dienen habe. Der Schwerpunkt ?Bestgestaltung der Arbeit? widmete sich einerseits dem Gesundheits- und Arbeitsschutz, dessen wirtschaftliche Bedeutung verstanden wurde. Es galt aber auch, mit ?Psychotechnik? St?rfaktoren f?r eine optimale Leistungserbringung auszuschalten. Aufgabe einer ?vern?nftigen psychologischen Rationalisierung ist also nicht Kr?ftesparen und Arbeitslosenunterst?tzung, sondern die richtige, den Kr?ften angemessene Arbeit zu schaffen und die Arbeit richtig [zu] gestalten.? (RKW, 1931)
Aus den Anf?ngen entwickelte sich ein sehr breites Arbeitsgebiet ?Mensch und Arbeit?, das das RKW mangels geeigneter ?Rationalisierungstr?ger? weitgehend selber bearbeitete. Bis heute begleitet der Beirat ?Mensch und Arbeit? die RKW-Arbeiten.
Rationalisierung unterm Hakenkreuz
1934-1945
Das RKW hat sich im Dritten Reich von den Nazis instrumentalisieren lassen und seinen Charakter als Selbstverwaltungseinrichtung der Wirtschaft verloren. Mitte der 1990er Jahre hat es seine Geschichte von einem Historiker aufarbeiten lassen, der in seinen Aufsatz auch klar formuliert, dass sich das RKW nach dem Krieg neu positionierte und zu seiner Ursprungsidee der Unterst?tzung der Unternehmen zur?ck kehrte.
?Schon aufgrund seiner Stellung zwischen Staat und Wirtschaft war das RKW f?r die nationalsozialistische Umgestaltung der Privatwirtschaft von Interesse?, schrieb Manfred Pohl 1996 in seinem Aufsatz zur RKW-Geschichte. Es bewegte sich auf einem schmalen Grat: Einerseits war es ein eigenst?ndiger Verein, andererseits erhielt es erhebliche Gelder vom Staat, ?ber deren Verwendung das Reichswirtschaftsministerium mitbestimmte. Mit dieser engen Anbindung an den Staat erschien es f?r die nationalsozialistischen Machthaber als ein ?geeignetes Instrument, um die Wirtschaft st?rker unter Kontrolle zu bekommen? (M. Pohl). Das RKW leistete dagegen keinen Widerstand, sondern erwies sich als ?williger Vollstrecker? (D. Goldhagen) der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik.
Gleichschaltung und F?hrerprinzip
1934 bestimmte das Reichswirtschaftsministerium den Ingenieur Georg Seebauer zum Leiter des RKW. Er blieb weiterhin auch Leiter des Amtes f?r Technik bei der Reichsleitung der NSDAP. 1938 erlie? das Reichswirtschaftsministerium (RWM) eine neue Satzung, nach der der Leiter des RKW gegen?ber dem RWM verantwortlich war. Bisher selbst?ndige Aussch?sse und Gruppen wurden dem RKW unterstellt, Seebauer wurde auch ihr Leiter .
1943 wurde Seebauer zum Reichsministerium f?r R?stung und Kriegsproduktion abkommandiert und ?bernahm im Januar 1944 die Leitung des Produktionsamts f?r Verbrauchsg?ter im Speer-Ministerium (RKW-Nachrichten Jan. 1944). Das RKW wurde damit faktisch in das Ministerium f?r R?stung und Kriegsproduktion ?bernommen (G. Aly, 1993). Diese Konstellation belegt, wie stark das RKW in die Kriegswirtschaft des NS-Regimes eingespannt wurde.
Leistungssteigerung f?r die Kriegswirtschaft
1939 wurde ein ?Reichsauschuss f?r Leistungssteigerung? gegr?ndet, nachdem Hermann G?ring als Beauftragter f?r den Vierjahresplan die Lenkung der Leistungssteigerung der Wirtschaft und jeder Arbeitskraft dem Reichwirtschaftsministerium ?bertragen hatte, das seinerseits diese Aufgabe an das RKW und seinen Leiter delegierte. Die Durchsetzung von Normen und Typisierung gewann angesichts der Kriegsvorbereitungen noch gr??eres Gewicht. Die Vermeidung von ?Verlustquellen? durch Energieeinsparung und effiziente Nutzung der knappen Rohstoffe, Arbeits- und Zeitstudien, das ?Verpackungswesen? und die ?Mitwirkung der Gefolgschaft? waren die wesentlichen Punkte im ?Sofortprogramm zur Leistungssteigerung?, das der RKW-Leiter 1940 verk?ndete.
Besonders gro?es Gewicht legte der Vierjahresplan auf einheitliche Grunds?tze im Rechnungswesen. Der von Professor Eugen Schmalenbach entwickelte Kontenrahmen wurde 1937 per Erlass verpflichtend, f?r einzelne Branchen und Bereiche wurden eigene Buchhaltungsrichtlinien und Kontenrahmen vom RKW entwickelt und ver?ffentlicht. 1937 wurde der Reichsausschuss f?r Betriebswirtschaft beim RKW gegr?ndet, der den Erlass vorbereitete und das vereinheitlichte Rechnungswesen propagieren sollte. Als Bundesausschuss f?r Betriebswirtschaft etablierte er sich 1953 neu und existiert bis heute als Beirat Unternehmensf?hrung und Innovation.
Entjudung der Wirtschaft und ?Wirtschaftlichkeit des Warschauer Ghettos?
Strukturuntersuchungen und Betriebsvergleiche hatte das RKW schon in den 1920er Jahre gemacht, jetzt wurden sie in den Dienst der Nazis gestellt: 1938 im Saarland und 1939 in der ?Ostmark? (?sterreich) untersuchte das RKW Wirtschaftsstruktur und Branchen mit dem Ziel, j?dische Gesch?fte zu schlie?en. Daf?r taxierte das RKW sehr gr?ndlich ihre Rentabilit?t (S. Friedl?nder, 2007). Der Leiter des RKW, Seebauer, rechtfertigte die Schlie?ung kleiner Unternehmen in den RKW-Nachrichten 1939 damit, dass es ihnen an Unternehmereigenschaften mangele und so die Gro?betriebe die dringend ben?tigten Arbeitskr?fte bek?men.
In den besetzten Gebieten unterhielt das RKW Zweigstellen, auch in Krakau im Generalgouvernement. 1940 und 1941 erstellte das RKW in Krakau Wirtschaftlichkeitsberechnungen f?r das Warschauer Ghetto. Das RKW analysierte n?chtern, dass die Ausschaltung der Juden aus der Wirtschaft den nicht-j?dischen Unternehmen Vorteile br?chte, aber der ?j?dische Wohnbezirk (j.W.)? nicht wirtschaftlich zu erhalten sei, da die Bewohner weder Miete noch Steuern zahlen k?nnten. F?r Lebensmittel sei sogar ein j?hrlicher Zuschuss von 55 Millionen Reichsmark erforderlich, ?wenn man die Insassen des j. W. am Leben erhalten will?. (RKW 1941: Die Wirtschaftsbilanz des j?dischen Wohnbezirks in Warschau , zitiert bei G.Aly/S.Heim, 1993).
Neuanfang und Produktivit?tszentrale
1950-1970
Direkt nach Ende des Krieges ergriffen Ehemalige in Berlin, Minden, Wiesbaden und M?nchen Initiativen zu Wiederbelebung des RKW, die 1950 im Beschluss m?ndeten, die vereinigten Initiativen in ?Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft
e. V. (RKW)? umzubenennen. Den Vorsitz ?bernahm, wie vor dem Krieg, wieder der Vorstandsvorsitzende von Siemens, jetzt Dr. Adolf Lohse. Gegen?ber dem Vorkriegs-RKW gab es zwei wesentliche Unterschiede:
- Erstens z?hlten die Gewerkschaften jetzt offiziell zu den Tr?gern des RKW, neben Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Bis heute ist das RKW die sozialpartnerschaftliche Plattform f?r Fragen von Produktivit?t und Wirtschaftlichkeit.
- Zweitens wurden Bezirksgruppen in M?nchen, D?sseldorf, Frankfurt, Stuttgart, Hannover und Berlin eingerichtet, die in ihrem Wirtschaftsgebiet die Kristallisationspunkte der Rationalisierungsbewegung sein sollten. Damit war die Basis geschaffen f?r das heutige Netzwerk RKW.
Produktivit?tszentrale: Schwerpunkt f?r ein Jahrzehnt
Die finanzielle Hilfe des amerikanischen Marshallplans von 1947 wurde in allen beteiligten L?ndern flankiert vom Programm US Technical Assistance and Productivity Program, das Produktivit?tszentralen umsetzen sollten. In der Bundesrepublik erhielt das RKW im Juli 1950 von der Bundesregierung diesen Auftrag. Die Aufgabe Produktivit?tszentrale dominierte das erste Jahrzehnt: Sie verbreitete Informationen ?ber Brosch?ren und die Monatsschrift ?Rationalisierung?. Sie f?rderte Normung und Typisierung. Sie leitete Bitten um technische Ausk?nfte weiter in die USA, wenn sie hierzulande nicht beantwortet werden konnten.
Der RKW-Filmdienst, der Lehrfilme zu rationellen Produktionsmethoden in Unternehmen zeigte, hatte j?hrlich bis zu zwei Millionen Zuschauer. 1.386 Expertinnen und Experten reisten zwischen 1950 und 1957 f?r bis zu zehn Monate in die USA, um dort moderne Produktionstechnik und F?hrungsmethoden kennen zu lernen. 90 Berichte von 236 Reisen ver?ffentlichte das RKW in seinem Auslandsdienst, der ?Blauen Reihe?. Ausstellungen wie die ?Wirtschaftswunder-Ausstellung? 1953 in D?sseldorf hatten ?ber eine Million Besucher.
In den Bezirksgruppen wurde der Erfahrungsaustausch koordiniert, 1954 bestanden knapp 200 Gruppen in Westdeutschland, an denen rund 3.500 Unternehmen beteiligt waren. Bis heute geh?rt der Erfahrungsaustausch in Form von Arbeitsgemeinschaften zum Angebot der RKW-Landesorganisationen.
Die Organization for European Economic Cooperation (OEEC) in Paris war die Organisation, die die nationalen Programme zum Wiederaufbau mit Marshallplanmitteln koordinierte, 1961 wurde daraus die weltweite Organisation f?r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD.
Technik und Technikfolgen
Nachdem die Produktivit?ts-Zuschussprogramme in den 1960er Jahre ausliefen, r?ckten Fragen der technischen und betriebswirtschaftlichen Rationalisierung wieder in den Vordergrund. Der zunehmende Arbeitskr?ftemangel beschleunigte die Automatisierung in der Produktion, damit stieg die Kapitalbindung, die wiederum verlangte, die Planung zu optimieren. Schwerpunktthema des RKW 1960 war ?Planung als Instrument der Unternehmensf?hrung?.
Intensiv wurde berichtet ?ber elektronische B?romaschinen und ?Elektronengehirne?, die man aber f?r mittelst?ndische Unternehmen als zu teuer ansah. Darum wurde empfohlen, gemeinsame Rechenzentren mit mehreren Betrieben einzurichten. Erstmals wurde der Fokus auch programmatisch auf die Klein- und Mittelbetriebe gesetzt, die besonders unterst?tzt werden sollten. 1964 wurde der Arbeitskreis Klein- und Mittelbetriebe (AKM) gegr?ndet, der bis in die 1990er Jahre aktiv war.
Der Blick ging ?ber die Technik hinaus: ?Soziale und wirtschaftliche Aspekte des technologischen Wandels in der Bundesrepublik Deutschland? standen im Fokus eines (intern als A 33 bezeichneten) Projekts in den Jahren 1963 bis 1967. Die sieben Ergebnisb?nde der beteiligten Forschungsinstitute legten Grundlagen f?r die Diskussionen und Projekte des Programms ?Humanisierung der Arbeit? des damaligen Bundesforschungsministeriums (BMFT) und des Bundesarbeitsministeriums (BMA). Der Themenkomplex hat die Arbeits- und Sozialpolitik und auch das RKW seitdem nicht mehr losgelassen: Mensch und Arbeit wurde zum zentralen Arbeitsgebiet - heute im Fachbereich Fachkr?ftesicherung, in dem die Sozialpartnerschaft des RKW eine zentrale Rolle einnahm und einnimmt.
Neue Sichtweisen und Globalisierung
1970er Jahre
1971 wurde das RKW 50 Jahre alt. Das Jubil?um wurde in der Bundeshauptstadt Bonn in Anwesenheit des Bundespr?sidenten Gustav Heinemann gefeiert. Mit viel Elan, neuer Organisation und neuen Themen startete das RKW in die n?chsten 50 Jahre.
Neue Satzung und neue Struktur
Zum 50. Geburtstag 1971 gab sich das RKW eine neue Satzung und straffte die Organisation. Laut Satzung sollte das RKW Sammelstelle f?r Rationalisierungswissen sein und Themen nur in Ausnahmef?llen selbst bearbeiten. Das beachtliche Haushaltsvolumen von ?ber 20 Millionen DM (aus Zusch?ssen des Bundes, der L?nder, aus Mitgliedsbeitr?gen und Erl?sen aus Veranstaltungen und dem Verkauf von Publikationen) ging zu gro?en Teilen an die sogenannten Rationalisierungstr?ger, die die Projekte bearbeiteten ? und nat?rlich im RKW mitreden wollten. So war z. B. der Vorstand auf 75 Personen angewachsen. Die neue Satzung begrenzte ihn auf 18 Personen und schuf erg?nzend ein Kuratorium, dem der Vereinsvorsitzende vorstand.
Statt vier hatte die Zentrale jetzt nur noch zwei Gesch?ftsf?hrer, die Rationalisierungs-Gemeinschaften Bauwesen und Verpackung wurden eingegliedert und verloren ihre eigenen Gesch?ftsf?hrer. Diese beiden RG und die Fachabteilungen Arbeits- und Sozialwirtschaft, Betriebswirtschaft und Technik hatten jeweils Fachbeir?te, die auch erstmals in der Satzung verankert wurden. Die Mitgliederbetreuung und der gesamte Beratungsdienst gingen in die Verantwortung der Landesgruppen ?ber. So wurden ?ber 30 Vollzeitstellen eingespart, etwa 275 Personen besch?ftigte das RKW bundesweit, die seit einigen Jahren nach dem Tarif des ?ffentlichen Dienstes bezahlt wurden.
Die Bindung an das Bundeswirtschaftsministerium wurde enger: Seit Ende der 60er Jahre gab es dreij?hrige Arbeitsprogramme, die mit dem Ministerium verabredet wurden. Es wurden mehr Umsetzungsprojekte durchgef?hrt, beispielsweise eine Technologievermittlung- und Innovationsberatung. Ab 1975 wurden Meldungen aus den BMWi-Tagesnachrichten in die Zeitschrift ?bernommen.
Von der ?lkrise zur Nachhaltigkeit
Als die OPEC-Staaten im Oktober 1973 aus politischen Gr?nden die Erd?lf?rderung um f?nf Prozent drosselten und Lieferungen einstellten, stiegen die Preise pro Barrel Roh?l von drei auf bis zu 12 Dollar. Den Industriel?ndern wurde schlagartig ihre Abh?ngigkeit vom Rohstoff Erd?l bewusst, eine schwere Wirtschaftskrise war die Folge.
Die Krise kam just in der Zeit, als die Studie ?Die Grenzen des Wachstums?, die der Club of Rome 1972 ver?ffentlicht hatte, in den Bestsellerlisten weit oben stand. Die Wissenschaftler am MIT erwarteten bis 2050 Nahrungsmittelknappheit, Ersch?pfung der Rohstoffreserven und wachsende Umweltzerst?rung, wenn das Wirtschaftswachstum so weitergehe. In der Bundesrepublik Deutschland setzte ein Bewusstseinswandel ein, der sich auch in der RKW-Arbeit niederschlug: Rationelle Energienutzung, rationeller Materialeinsatz und Umweltschutz stehen seitdem auf der Agenda des RKW. Unter dem Stichwort ?Nachhaltigkeit? bearbeiten die RKW-Gliederungen diese Themen auch in Zukunft.
Rationalisierung unter neuen Vorzeichen
Der neu gew?hlte RKW-Vorsitzende Erich Potthoff schrieb im Januar 1974:
Rationalisierung wird immer aktueller ? wenn der Wettbewerb h?rter wird. ? Modelle, L?sungen und Beispiele der Rationalisierung k?nnen gerade in dieser Situation unserer wirtschaftlichen Entwicklung dazu beitragen, praktische und realisierbare Ans?tze zur Kostensenkung und zur Steigerung der Wettbewerbsf?higkeit zu verdeutlichen.
Die Begr?ndung Kostensenkung war neu, denn in den zwei Jahrzehnten zuvor war das Credo, Unternehmen m?ssten automatisieren, um dem Arbeitskr?ftemangel zu begegnen. 1965 hatte die Arbeitslosenquote 0,7 Prozent betragen, 1974 stieg sie auf 2,6 Prozent (destatis, fr?heres Bundesgebiet). Unternehmens- und Personalplanung, Kennzahlen und Controlling wurden wichtige Themen.
Kybernetik - eine neue Managementlehre?
Kybernetik als Wissenschaft von der Regelung und Informationsverarbeitung im Lebewesen und in der Maschine geht zur?ck auf Norbert Wiener. Er versprach, dass Kybernetik eine neue Einheitswissenschaft begr?nde, die Mensch, Wissenschaft und Gesellschaft f?r die Anforderungen des anbrechenden Computerzeitalters pr?parieren sollte. Das regte vielf?ltige Phantasien an (?brigens auch in der UdSSR und der DDR) und ebenso beim RKW, das seit Jahren Unternehmensplanung zu einem zentralen Thema gemacht hatte. Die Idee dahinter war einleuchtend: Wenn die ?Kunst der Steuerung? in der Technik und in sozialen Systemen mittels R?ckkopplungen bzw. Kommunikation und Beobachtung komplexe Systeme steuern kann (bis hin zu Apollo-Raumfl?gen, so Max Syrbe in der Rationalisierung 3/1970:62), dann m?sste das doch auf das komplexe System Unternehmen ebenfalls anwendbar sein.
1968 regte das RKW die Gr?ndung der Gesellschaft f?r Wirtschafts- und Sozialkybernetik e. V. an, um beispielsweise die Anwendungsm?glichkeiten in der Wirtschaftspraxis zu untersuchen. Dummerweise l?sst sich aber nicht jedes unternehmerische Problem in einem mathematischen Modell darstellen. War die Zeitschrift ?Rationalisierung? Anfang der 70er Jahre voll von Beitr?gen zum Thema, so ebbte der Hype schnell wieder ab. Was blieb, war die Erkenntnis von Unsicherheit in wirtschaftlichen Systemen, die flexibles Reagieren erfordern - auch ohne mathematische Modelle. Heute, in einer Welt von Volatilit?t, Unsicherheit, Komplexit?t, Ambiguit?t gewinnt das Denken in Systemzusammenh?ngen neue Aktualit?t. Der 1968 gegr?ndete Verein ist zumindest bis heute aktiv.
Intensivierung der Auslandskontakte
Die internationale Managementorganisation CIOS (Comit? international de l'organisation scientifique) hatte das RKW 1926 mitgegr?ndet, stellte viele Jahre den Pr?sidenten und richtete 1972 in M?nchen den Welt-Management-Kongress aus. Informelle Treffen auch zwischen Ost und West, bildeten die Board Room Meetings, zu denen mehrmals j?hrlich die meist hochrangigen Vertreter der internationalen Mitgliedsunternehmen zusammenkamen. Mit dem Zusammenwachsen Europas gab es andere Gelegenheiten zum Austausch, ging das produktive Miteinander verloren, und 2015 hat das RKW seine Mitarbeit beendet.
Dem Netzwerken und Erfahrungsaustausch auf europ?ischer Ebene diente die European Association of Productivity Centers EANPC, die Mitte der 1970er Jahre 17 Mitglieder hatte, darunter die T?rkei und die osteurop?ischen L?nder Tschechoslowakei, Ungarn und Jugoslawien. Zeitweise stellt das RKW den Voristzenden und war das Sekretariat beim RKW angesiedelt. Enge Kontakte pflegte das RKW beispielsweise mit der polnischen Organisation TNOIK, die F?hrungskr?fte weiterbildete.
Asien r?ckte st?rker in den Blick: Mit verschiedenen japanischen Organisationen fanden regelm??ig Austausch und gegenseitige Besuche statt. Im Auftrag der Regierung vermittelte das RKW Management-Know-how ?ber Trainingsprogramme in aufstrebenden L?ndern wie Malaysia und Indien.
Rationalisieren bei begrenztem Wachstum
1980er Jahre
Die 1980er Jahre begannen mit den Auswirkungen der zweiten ?lkrise und waren von einer gleichbleibend hohen Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik gepr?gt, obwohl die Konjunktur Mitte des Jahrzehnts wieder anzog. Das RKW hatte den f?r 1993 geplanten gemeinsamen Binnenmarkt der EG im Blick und unterst?tzte Unternehmen bei der Erschlie?ung neuer M?rkte. Der Fall der Mauer im November 1989 setzte einen Schlussakkord, der das folgende Jahrzehnt der RKW-Arbeit pr?gte.
Neue M?rkte
Sp?testens nach der zweiten ?lpreiskrise 1979 war die wirtschaftliche Welt nicht mehr so klar strukturiert wie in den Nachkriegsjahrzehnten. Da die Binnennachfrage stagnierte, sorgte allein der Au?enhandel f?r gute Ergebnisse, mit West- und Osteuropa sowie weltweit. ?Der deutsche Mittelstand dr?ngt nach au?en? titelte das RKW einen Bericht zu seinen Aktivit?ten zur Au?enwirtschaft wie Veranstaltungen und Seminare zur Markterschlie?ung und Exportsteigerung.
Nachdem sich China seit Beginn der 80er Jahre f?r die Marktwirtschaft ?ffnete, entwickelte sich die Volksrepublik zum Hoffnungstr?ger westdeutscher Hersteller. Die in den 50er Jahren so erfolgreichen Studienreisen wurden wieder aufgegriffen, sie f?hrten jetzt nach Korea, Japan oder in die Volksrepublik China.
Kostenkontrolle
Allerdings zeigte sich rasch, dass China und andere asiatische L?nder nicht nur Absatzm?rkte sondern auch Wettbewerber waren, die oft preiswerter anboten. Damit r?ckten die Kosten auf der Agenda weit nach oben. Gleichzeitig gewann eine eher angebotsorientierte Wirtschaftspolitik an Gewicht, wenn auch in der Bundesrepublik nicht so deutlich wie in Margret Thatchers Vereinigtem K?nigreich oder in den USA. Das RKW stellte unter seiner neuen Gesch?ftsf?hrung Herbert M?ller und Hubert Borns betriebswirtschaftlich Themen wie die Kostenkontrolle in den Fokus.
Die RKW-F?hrungsmappe, die anders als der Titel vermuten lie?e, vor allem ein Kennzahlensystem f?r die Unternehmenssteuerung lieferte, erhielt bei der Neuauflage 1983 einen zweiten Band mit einem System zur ?Management-Erfolgsrechnung?, ?brigens ab Mitte der 80er Jahren auch auf Diskette zum direkten Bearbeiten am PC. Gleichzeitig entwickelte das RKW einen zweisemestrigen Lehrgang ?Controller (RKW)?.
Zusammen mit den Landesverb?nden wurde ein Baukasten von Seminaren oder innerbetrieblichen Weiterbildungsma?nahmen unter dem Titel ?Zielorientierte Unternehmensentwicklung? angeboten. Weitere Vorhaben drehten sich um die Ausgliederung von Dienstleistungsfunktionen aus dem Unternehmen oder die Verlagerung (von Teilen) der Produktion an kosteng?nstigere Standorte.
Innovationen und neue Unternehmen
Gleichzeitig r?ckten verst?rkt Innovationen und Neugr?ndungen in den Fokus. Innovatives unternehmerisches Verhalten sei zum Erfolg bestimmenden, zum Schl?sselfaktor der Existenzsicherung geworden, hie? es beispielsweise im Gesch?ftsbericht 1988. Zu f?rchten sei weniger die innovative Konkurrenz als der ?Verlust an Leistungs- und Risikobereitschaft und Pioniergeist?.
Das Bundeswirtschafts- und das Bundesforschungsministerium hatten ein Beratungsprogramm "Innovationstransfer" aufgelegt, das das RKW umsetzte. Es ging beispielsweise um flexible Fertigungssysteme, um schneller auf Nachfragever?nderungen reagieren zu k?nnen oder um die Erneuerung der Fertigungstechnologien. Das RKW vermittelte Informationen, neuerdings auch ?ber Datenbanken, beispielsweise f?r die Einf?hrung von CAD/CAM-Systemen und forcierte die Bildung von Qualit?tszirkeln. Ver?ffentlicht wurden verbesserte Planungs- und Diagnose-Methoden f?r die Investitionsplanung oder Absch?tzung von Anwendungsgebieten k?nftiger Technologien.
Mikrotechnologie
Bei den neuen Technologien war Mikroelektronik in aller Munde. Die immer kleineren und dennoch leistungsst?rkeren integrierten Systeme, die zudem billiger herzustellen waren, erm?glichten neue Anwendungen f?r gr??ere Nutzerkreise. Eine Befragung des RKW ergab 1987, dass in Gro?betrieben mit ?ber 1.000 Mitarbeitenden 80 bis 100 Prozent mit EDV-Unterst?tzung arbeiteten. Damit einher gingen neue und gestiegene Qualifikationsanforderungen und erh?hter Schulungsbedarf. Als entscheidend f?r eine erfolgreiche Einf?hrung sah das RKW das Gelingen der notwendigen Reorganisation: Die Chance zur Dezentralisierung, vor allem der B?roarbeit und Angestelltent?tigkeit, stand einer st?rkeren Abh?ngigkeit der Werker in der Produktion von zentraler ?ber die Betriebsdatenerfassung gesteuerter Planung gegen?ber. Personalentwicklung und Mitarbeiterf?hrung r?ckten noch st?rker in den Fokus.
Gr?ndungswilligen, die vor allem im Bereich des produzierenden Gewerbes eine selbst?ndige konkurrenzf?hige Existenz aufbauen wollten, bot das RKW die ?Versorgung mit notwendigen und n?tzlichen Informationen? sowie problemorientierte Beratungsleistungen an.
Wissenstranfer: Information, Weiterbildung und Beratung
Etwa 60 bis 70 Forschungs- und Entwicklungsprojekte betreute das RKW j?hrlich. Deren Ergebnisse verbreitete der RKW-Verlag mit ca. 300 lieferbaren Titeln. 43.600 Exemplare von Brosch?ren, Merkbl?ttern und B?cher setzte er 1983 ab. Bestseller in den 1980er Jahren waren die F?hrungsmappe und das f?nfb?ndige Werk ?PPS-Fachmann? zu Grundlagen, Planung und Steuerung der Produktion.
Mit dem 33. Jahrgang wurden die Zeitschrift ?Rationalisierung? und die RKW-Kurznachrichten eingestellt, und es erschien stattdessen monatlich die Zeitung ?Wirtschaft und Produktivit?t? mit einer Auflage von rund 10.000 Exemplaren. Die Rationalisierungs-Gemeinschaft Bau hatte eine eigene Zeitschrift ?rationeller bauen? mit 80.000 Empf?ngern.
Etwa 36.000 Teilnehmende an Weiterbildungsveranstaltungen des RKW wurden gez?hlt. Waren es 1980 noch etwa 3.000 Unternehmensberatungen im Jahr, stieg diese Zahl bis Mitte der 1980er Jahre auf 5.000 j?hrlich, ?berwiegend in produzierenden Unternehmen. Drei Viertel der Beratungen nahmen Unternehmen mit weniger als 50 Besch?ftigten in Anspruch. Nach dem RKW-Beratungsmodell wurden daf?r 580 freie Beratungsunternehmen eingesetzt. Eine Evaluation 1982 ergab, dass 90 Prozent der Beratenen mit der Qualit?t der Vorschl?ge zufrieden waren. Themen waren vor allem Unternehmensf?hrung sowie Finanz- und Rechnungswesen.
Erg?nzend betrieb das RKW eine EG-weite Kooperations- und eine Innovationsb?rse. Erstere vermittelte z. B. ausl?ndische Produktionsstandorte, letztere Lizenzen, Patente und Innovationen. Dauerangebote waren zudem Informationsdienste wie der viertelj?hrliche Zeitschriften-Informationsdienst ZID mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren/Ausgabe, der B?cherdienst oder Literaturzusammenstellungen. 1987 kam noch RKWgrafiken dazu.
Aufgabenspektrum in neuer Dimension
1990er Jahre
Das RKW war schnell zur Stelle, als es darum ging, der DDR-Wirtschaft den Weg in die Marktwirtschaft zu ebnen. Keineswegs gab man sich Illusionen ob der Dimension der Aufgabe hin, sah auch die enormen Verwerfungen kommen, die es auf den Absatz- und Arbeitsm?rkten geben w?rde. Aber die einmalige Chance der Wiedervereinigung sei alle Anstrengungen wert, schrieb die Gesch?ftsf?hrung. Trotzdem durften der EG-Binnenmarkt, Osteuropa, Asien und die Innovationsf?higkeit des Mittelstands nicht aus dem Blick geraten.
Parallel reorganisierte der neue Vorsitzende Otmar Franz das Kuratorium, das seit rund einem Jahrzehnt nicht mehr aktiv war. Es versammelt bis heute hochrangige Pers?nlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Unternehmen und befasste sich als Beratungsgremium f?r das RKW auf seiner j?hrlichen Sitzung mit unterschiedlichen Aspekten der Produktivit?tssteigerung des Mittelstands, in den 1990er Jahren vor allem mit den Folgen des Endes der europ?ischen Teilung.
Produktivit?t zwischen Ostsee und Erzgebirge
F?r das RKW gab es Ankn?pfungspunkte, um schnell bei der wirtschaftlichen Gesundung helfen zu k?nnen. Einige RKW-Mitglieder hatten enge Gesch?ftsbeziehungen in die DDR. Diese Kontakte waren hilfreich, als es nach dem Fall der Mauer darum ging, die ostdeutsche und die osteurop?ische Wirtschaft in die Marktwirtschaft zu integrieren. Dazu kam als Gl?cksfall, dass der RKW-Gesch?ftsf?hrer Hubert Borns pers?nlich und famili?r enge Verbindungen in die DDR hatte und sich in den ersten Monaten sehr stark engagierte, so dass schon am 27. Februar 1990 ein RKW-Vorl?ufer-Verein in Magdeburg gegr?ndet werden konnte. Im Juli er?ffnete das RKW Gesch?ftsstellen in Dresden, Erfurt, Magdeburg, Potsdam und Rostock. 1991 entstanden in allen neuen L?ndern RKW-Landesgruppen, die erste im Sachsen.
Sehr schnell wurde ein vom RKW beantragtes Beratungsprogramm genehmigt, um privatisierten oder neu gegr?ndeten Unternehmen zu helfen. ?bernahmen anfangs westdeutsche RKW-Landesgruppen Patenschaften f?r die neuen L?nder und f?hrten die Beratungen durch, wurden schnell zus?tzliche Berater aus den neuen Bundesl?ndern geschult. Die Absatzm?glichkeiten f?r Ost-Produkte standen im Zentrum eines weiteren Projekts zum Produktmarketing und Qualit?tsmanagement. Zur Verbesserung der oft gesundheitsgef?hrdenden Arbeitsbedingungen in den Betrieben beteiligte sich das RKW an Projekten, die das n?tige Wissen zur Arbeits- und Gesundheitsschutz vermittelten und daf?r warben. Andere Themen wie Unternehmensf?hrung, Finanz- und Rechnungswesen, betriebliche Personalpolitik oder der EG-Binnenmarkt wurde speziell f?r die neuen Bundesl?nder aufbereitet.
Mittler zwischen Ost und West
Seit den Ostvertr?gen der 1970er Jahre hatte sich der Handel mit den Ostblockstaaten intensiviert. Das RKW unterst?tzte bei der Verlagerung von Teilen der Produktion nach Osten zur Kosteneinsparung und f?rderte das Engagement zur Sicherung eines im Westen akzeptierten Qualit?tsniveaus. ?ber die internationalen Organisationen CECIOS und EANPC bestanden traditionell Kontakte in den Osten, beispielsweise zu Organisationen in der Tschechoslowakei und in Ungarn.
Die neue Fachabteilung Internationale Beziehungen widmete sich der Transformation der Volkswirtschaften ehemaliger Comecon-Staaten. Sie half Unternehmenskooperationen anzubahnen, beispielsweise in grenznahen Wirtschaftsr?umen zu Polen oder Tschechien, schulte Berater und Multiplikatoren und bot Weiterbildungen an. Zeitweilig unterhielt das RKW Bayern eine Gesch?ftsstelle in Budapest. ?hnlich wie nach dem Zweiten Weltkrieg sollten Manager in Studienaufenthalten westliche Innovations- und Managementmethoden kennen lernen, beispielsweise wickelte das RKW f?r die Weltbank und die Gesellschaft f?r Internationale Zusammenarbeit GIZ GmbH solche Studienprogramm mit Kasachstan und Moldawien ab.
Das ?Graviationszentrum des ?konomischen Handelns? sah das RKW im Gesch?ftsbericht 1993 aber noch weiter im Osten, vor allem in Japan und China. Man sei bem?ht, die Entwicklungen in dieser Region zu erfassen, um sie der Wirtschaft zug?nglich zu machen und sei behilflich dabei, auf dem ?gro?en pazifischen Markt mittel- und langfristig Fu? zu fassen?.
Neue Technologien und ein ge?nderter Rationalisierungsbegriff
Der technologische Wandel nahm weiter Fahrt auf. CNC-Steuerungen und CAD/CAM, die in einem RKW-Bericht mit dem ?hohen C? der Oper verglichen wurden, Roboter- und Sensortechnik, Gen- und Biotechnologie, Verbundwerkstoffe, Recyclingverfahren, Telekommunikation und Mikroelektronik waren Themen, die das RKW vor allem in Hinblick auf die Auswirkungen auf die Besch?ftigten untersuchte. Denn diese Neuen Technologien zeichneten sich dadurch aus, dass sie Einsparungen an Material, Energie, Arbeit und Kapital erm?glichten. Rationalisierung bekam wieder den Beigeschmack des ?Wegrationalisierens?, der schon in den 1920er Jahren f?r ein schlechtes Image gesorgt hatte. Das RKW reagierte darauf.
Im Programm f?r die erste H?lfte der 90er Jahre hie? es: ?Der Rationalisierungsbegriff und die Rationalisierungsmuster haben sich ge?ndert.? Rationalisieren definierte das RKW jetzt als
Vern?nftige Gestaltung der marktorientierten Leistungsprozesse bei gleichzeitiger Produktivit?tssteigerung, Verbesserung der Arbeitsbedingungen und schonendem Umgang mit der Natur.
Weiter hie? es: Die Rahmenbedingungen h?tten sich ver?ndert, die tayloristische Rationalisierung werde ?zunehmend ?berlagert durch Rationalisierungsformen, die gekennzeichnet sind durch kommunikations- und informationstechnische Vernetzung von Abl?ufen, Abflachung der Hierarchien und Schaffung von relativ selbst?ndigen Organisationseinheiten.? Der Schwerpunkt m?sse sich angesichts dieser Entwicklung, knapper Ressourcen und einer turbulenten Umwelt zum strategischen Management verschieben.
Toyota statt Ford
Besichtigen lie? sich ein entsprechendes System in Japan. Waren die Urv?ter des RKW zur Highland Park Ford Plant in Detroit gepilgert, reisten RKWler, Gewerkschaften und Unternehmer in den 1990er Jahren zu Toyota. Elemente des Toyota-Systems wie Vermeiden von Verschwendung, Flie?prinzip und Standardisierung der Prozesse hatte das RKW stets betont. Entscheidend war aber der Perspektivenwechsel von einer Produktion nach Prognosen, und damit eventuell auf Lager, hin zu einer vom Kundenauftrag getriebenen Produktion mit k?rzeren Durchlaufzeiten. Die genaue Planung, die das RKW ?ber Jahre propagiert hatte, barg jetzt die Gefahr, nicht schnell genug auf Ver?nderungen reagieren zu k?nnen. Schon 1983 hatte es selbstkritische Kommentare zum Thema Planung gegeben: ?Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum und aus Irrt?mern lernt man bekanntlich.?
Statt von der Produktionstechnik auszugehen, stand nun die Gesamtleistung f?r den Kunden im Fokus. Re-Engineering, Lean Management, Total Quality waren die Schlagworte der Betriebswirtschaft und -technik in diesem Jahrzehnt. Null-Fehler-Programme bezogen die Besch?ftigten mit ein, deren Qualifikation nun in den Blick geriet. Hatte die traditionelle tayloristische Massenproduktion Kosten nicht zuletzt dadurch reduziert, dass An- und Ungelernte besch?ftigt wurden, verlangten die neuen Technologien und Abl?ufe in der Produktion nach Fachkr?ften. Eine RKW-Studie belegte beispielsweise, dass bei der Bedienung von CNC-Maschinen zur H?lfte Fachkr?fte eingesetzt w?rden, m?ssten die Maschinen in der Werkstatt programmiert werden, seien sogar in 78 Prozent der F?lle Fachkr?fte im Einsatz.
In Deutschland gerieten die Automobilzulieferer angesichts der neuen Produktionsmethoden stark unter Druck. Das RKW untersuchte die neuen Anforderungen und etablierte mit MOBIL zuerst in Hessen eine Initiative zur Unterst?tzung der mittelst?ndischen Zulieferer, andere Bundesl?nder folgten. Bis heute sind Automobilzulieferer ein wichtiges Thema f?r die RKW-Landesorganisationen.
Fachkr?ftepotenziale: ?ltere Besch?ftigte und Frauen
?ltere Besch?ftigte und eine alternsgerechte Arbeitsgestaltung waren keine neuen Themen f?r das RKW, aber in den 1990er Jahren r?ckten sie nicht zuletzt wegen der starken Ver?nderungen in der Produktion und dem Einzug der EDV massiv nach vorne. Der 1995 gegr?ndete Hessische Arbeitskreis Personalpflege, Gesundheit im Betrieb widmete sich auch dieser Zielgruppe.
Den ?lteren wurde genauso wie den Frauen pauschal unterstellt, sie k?men mit den Anforderungen durch die Informations- und Kommunikationstechnologie nicht zurecht. Eine RKW-Untersuchung konnte nachweisen, dass dies f?r Frauen in B?rot?tigkeiten nicht zutraf. Im Gegenteil: Sie w?rden von sich aus Weiterbildung anstreben und diese sogar selbst organisieren. Beklagt wurde auch vom RKW, dass Frauen in F?hrungspositionen nach wie vor selten seien. 1994 gab es immerhin erstmals eine Frau unter den F?hrungskr?ften des RKW: Bettina Ardelt als Gesch?ftsf?hrerin des RKW Hessen.
Neu erfunden: Das RKW um die Jahrtausendwende
2000er Jahre
Die mittelst?ndische Wirtschaft im wiedervereinigten Deutschland ist so vielf?ltig und verschieden wie die Landschaften und St?dte. Selbst innerhalb derselben Branche k?nnen Anforderungen unterschiedlich sein, je nach Gr??e und Standort eines Unternehmens. Eine ?Sammelstelle? f?r Rationalisierungswissen, wie es das RKW seit 80 Jahren war, konnte diese Bedarfe nicht mehr befriedigen. Darum war es Zeit f?r eine gr?ndliche Restrukturierung des RKW.
Neue Satzung ?ffnet neue Wege
Die Weichen f?r die Restrukturierung wurden mit einer neuen Satzung im Sommer 1998 gestellt. Am Zweck des Vereins ? der F?rderung und Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse ?ber Rationalisierungs- und Innovationsm?glichkeiten f?r Wirtschaftsunternehmen ? ?nderte sich nichts. Aber der Zusatz wurde gestrichen, dass das RKW nur in Ausnahmef?llen entsprechende Arbeiten selbst durchf?hren sollte. Damit ?nderte sich die Arbeitsweise vor allem der Zentrale: Viele Jahre hatten die Beir?te und andere Vorschl?ge f?r Projekte eingebracht, die Fachabteilungen hatten daf?r geeignete Arbeitstr?ger gesucht und beauftragt. Mit dem gleichem Personalstamm die Aufgaben jetzt selbst zu bearbeiten, verringerte die Zahl der gleichzeitig laufenden Projekte zun?chst einmal erheblich. Sie bekamen aber mit der Zeit ein immer gr??eres Volumen und l?ngere Laufzeiten, so dass die RKW-Mitarbeitenden ihre fachliche Expertise deutlich ausbauten.
Dialog mit den Sozialpartnern
Neu in den Paragraf 2 ? Zweck des Vereins ? wurde der Dialog mit den Sozialpartnern aufgenommen. Der hatte zwar seit der Wiedergr?ndung stets stattgefunden, aber jetzt wurde er als Aufgabe des RKW verankert. Dieses war bedeutend, denn, da das RKW nun keine Mittelvergabestelle mehr f?r gewerkschaftliche Projektideen war, bestand die Gefahr, dass die Arbeitnehmerseite das Interesse am RKW verlieren k?nnte. Der konsensorientierte Austausch der Sozialpartner wird aber von allen Beteiligten als eines der Alleinstellungsmerkmale des RKW angesehen und wertgesch?tzt.
Landesgruppen
Dritte ?nderung war, dass sich die Landesgruppen verselbst?ndigen konnten. Die rechtlichen Folgen und die Anforderungen an die selbst?ndigen gemeinn?tzigen RKW-Vereine wurden detailliert festgelegt. Letztlich zog das RKW mit dieser Entwicklung die Konsequenzen aus einer schon Jahrzehnte anhaltenden Entwicklung: Die damals noch bundesweit rund 8.000 Mitglieder wurden vor Ort betreut und sahen in der Landesgruppe ihre Ansprechpartner.
Die Landesgesch?ftsf?hrer, obwohl formal vom RKW-Verein angestellt, mussten sich an der jeweiligen Landes-Wirtschaftspolitik orientieren und gegen?ber ihrem Landesvorstand Rechenschaft ablegen. Und schlie?lich erm?glichte diese Regelung das Auslagern des Beratungsgesch?fts in GmbH-T?chter der Landesvereine. Damit waren auch die Geldstr?me zwischen gef?rderter Bundesgesch?ftsstelle des gemeinn?tzigen Vereins und dem Gesch?ftsbetrieb der Landesgruppen sauber getrennt. Bis 2000 hatten sich alle RKW-Landesgruppen verselbst?ndigt. Den Zusammenhalt stellt die Gesch?ftsf?hrerkonferenz sicher, die 2002 etabliert wurde bei einer erneuten Satzungs?nderung zur Anpassung an die neue Struktur. Zudem sind die jeweiligen Vorsitzenden der Landes-Vereine Mitglieder des Gesamtvorstands.
Aus der Bundesgesch?ftsstelle wurde das RKW Kompetenzzentrum, das nun als einziger Teil des RKW e. V. vom Bundesministerium f?r Wirtschaft und Energie institutionell gef?rdert wird. Das Netzwerk sichert die bundesweite Pr?senz und den direkten Zugang zu den mittelst?ndischen Unternehmen.
Handel und Dienstleistungen
Im Mittelstand hatte und hat das verarbeitende Gewerbe ? die traditionelle Zielgruppe des RKW ? eine starke Position, aber immer mehr dr?ngten sich Fragen auf, die mittelst?ndische Dienstleistungsunternehmen oder Produzenten mit ihrem Dienstleistungsangebot bewegten. Vor allem zur rasche Computerisierung des gesamten Gesch?fts, zu E-Business und dem wachsenden Verkauf ?ber das Internet suchten sie Antworten.
Das RKW, zu dem in der Weimarer Zeit einmal die Forschungsstelle f?r den Handel in Berlin und die 1951 gegr?ndete Rationalisierungs-Gemeinschaft des Handels (heute EHI Retail Institute GmbH) geh?rt hatte, suchte wieder den Kontakt dorthin und etablierte einen Fachbeirat Handel und Dienstleistungen. Er engagierte sich beim Aufbau des bis heute bestehenden Netzwerks Elektronischer Gesch?ftsverkehr und besonders f?r das Branchenzentrum ECC. Zusammen mit der Rationalisierungs-Gemeinschaft Bau bildete der Beirat Handel und Dienstleistungen f?r rund zehn Jahre einen Branchenschwerpunkt im RKW.
Neben dem Verkaufen ?ber das Internet befasste sich der Bereich Handel auch mit innovativen Ideen f?r den Verkauf, beispielsweise den Einsatz von Tablets in der Beratung. Konkret ging es um Unterhaltungselektronik. Keine Fachkraft im Verkauf k?nnte alle technischen Details eines Ger?ts im Kopf haben, so die Ausgangsthese. W?ren die Informationen auf einem Tablet abrufbar, lie?e sich dennoch kompetent auf Kundenfragen antworten.
Sp?ter nahm der Branchenschwerpunkt die ?ltere Kundschaft in den Blick, die oft finanzkr?ftig ist und besondere Anspr?che stellt an Komfort und Service. Das gilt sowohl f?r das Bauen und Wohnen wie auch f?r Einkaufen und Reisen. Barrierefreiheit der Produkte, Services und der jeweiligen R?umlichkeiten sind daf?r entscheidende Faktoren. "Design f?r alle" und "Wirtschaftsfaktor Alter" hie?en die entsprechenden Vorhaben.
New Economy - und was danach kommt
Innovationen waren seit den 1980er Jahren zu einem ?Zauberwort? f?r die RKW-Unterst?tzung des Mittelstands geworden. Neue Unternehmen spielen dabei eine entscheidende Rolle, denn sie tragen zur Erneuerung der Wirtschaft bei und schaffen neue Arbeitspl?tze. Daher unterst?tzte das RKW junge Unternehmen in der Nachgr?ndungsphase. Um die Jahrtausendwende bl?hte sich gerade die ?New Economy? Blase kr?ftig auf und interessierte die Frage, was denn diese jungen Technologieunternehmen anders machten.
Das RKW beteiligte sich an einem Forschungsprojekt mit einem Arbeitskreis ?Die Arbeitsbeziehungen in schnell wachsenden Unternehmen?. Das ?Experimentierfeld? umfasste, was heute als typisch f?r Startups gilt: Hohe Flexibilit?t, individuelle L?sungen und geringe Akzeptanz ?blicher sozialpartnerschaftlicher Modelle. Die Wachstumsstrategien der schnell wachsenden jungen Unternehmen untersuchte ein weiterer Arbeitskreis. Damit kn?pfte das RKW an eine erfolgreiche Publikation der 1990er Jahre an, in der es um typische Wachstumsschwellen und die passenden organisatorischen Antworten darauf ging.
Die Blase platzte und viele der hochgejazzten Aktiengesellschaften am Neuen Markt verschwanden in der Versenkung. Realistischere Einsch?tzungen der Gesch?ftsm?glichkeiten im Internet griffen Platz ? und besch?ftigen das RKW weiterhin. Im Projekt ?Wettbewerbsf?hig in der Digitalisierung? geht es genau darum: Strukturiert die Potenziale heben, die die Digitalisierung f?r das Gesch?ft birgt.
Bildnachweise: Hier klicken, um zur Übersicht zu gelangen
Auch interessant
Fachkr?fteforum in Pfaffenhofen
Mitarbeitende finden und Mitarbeitende binden war das Thema des Fachkr?fteforum des RKW Bayern e.V. und KUS Landkreis Pfaffenhofen. In Panels wurden v…
Expertenwissen im Arbeits- und Vertragsrecht
Statt der Rechtsprechung im Arbeits- und Vertragsrecht hinterherzulaufen, k?nnen Sie sich in den RKW-Praxis-Seminaren auf den aktuellen Stand bringen.…
60 Jahre Mitgliedschaft: A. Berger Pr?zisionsdrehteile
Jubil?umsbesuch: Die Firma A. Berger Pr?zisionsdrehteile aus Ottobeuren ist seit 60 Jahren Mitglied beim RKW Bayern e.V.!